Effektivität und Effizient. Lang lebe die Strategie.

Worum geht es? In der Führung des Unternehmens gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Entscheidungen. Mit den einen legt man fest, was man tut. Mit den anderen wird bestimmt, wie man es tut.  

Der Entscheid für das Was ist von grundsätzlicher Natur, es geht um die Richtung, die man gehen will. Man steht an einer Abzweigung und hat verschiedene Optionen. Dazu zählen wir eine Reihe strategischer Entscheide, die das Unternehmen häufig auf lange Sicht prägen: Steigen wir ein in einen neuen Markt? Wollen wir mit einem Unternehmen kooperieren? Wollen wir einen Exportmarkt neu aufbauen? Wollen wir zur Risikoabsicherung in ein uns nicht bekanntes Feld diversifizieren? Wollen wir wachsen? Wollen wir das Konkurrenzunternehmen übernehmen? Zur selben Fragenkategorie gehört aber auch das Hinterfragen des Bestehenden: Ist das was wir tun noch das Richtige? Nichts zu entscheiden führt uns üblicherweise kurzfristig nicht in Schwierigkeiten. Auf mittlere bis lange Sicht hingegen können Nichtentscheide für das Unternehmen kritisch werden.  

Die Umsetzung des Was führt zu einer Reihe von weiteren Entscheiden. Sie bestimmen darüber, ob man – bei dem was man tut - besser oder schlechter ist. Wenn sich das Unternehmen beispielsweise für die Expansion in einen neuen Markt entschieden hat, sind die zu treffenden Entscheide dazu da, den eingeschlagenen Weg erfolgreich zu gehen und sich im Markt zu verankern. Man will effizient agieren und best in class sein.  

Effektivität und Effizienz gehören zusammen. Effizient zu sein ist notwendig, genügt alleine aber noch nicht auch überlebensfähig zu bleiben. Dafür braucht es klare Entscheide für und damit gegen etwas. Lang lebe die Strategie.