Unabhängig. Objektiv. Beeinflusst.
Worum geht es? Die Unabhängigkeit des Beraters ist eine wesentliche Voraussetzung für die optimale Auftragsausführung im Beratungsgeschäft. Im Interesse des Kunden. Ohne Wenn und Aber.
Wann ist der Berater unabhängig? Um dieser Frage nachzugehen, formulieren wir sie um: Wann ist er beeinflusst? Mit einer «abhängigen» Beratungsleistung riskiert der Beratende, dass seine Interessen nicht vollends wahrgenommen werden. Anderes wiegt mehr und führt zum Nachteil des Kunden. Aus welchen Bereichen können solche Abhängigkeiten erwachsen?
Ich sehe zwei: Wenn einerseits zusätzliche Interessen zum Vorteil des Beraters eine Rolle spielen, wie z.B. Provisionen für Vermittlungen, Bonusleistungen für erbrachte Dienste und dgl. wird die Arbeit nicht mehr unabhängig geleistet. Ein zweiter Bereich betrifft die professionelle Arbeitsweise. Wenn bewusst oder unbewusst Fakten weggelassen und dadurch Lösungen bevorzugt werden, die objektiv betrachtet nicht sinnvoll sind, dann werden Kundeninteressen missachtet.
Bei einer Unternehmensberatungsleistung darf es nur ein Interesse geben: Das Wohl des Unternehmens und der Beratungsempfänger. Hier darf es keine Kompromisse geben. Der Berater übernimmt dabei Verantwortung zur Wahrung der Interessen des Kunden.